Die heutige Reederei Scandlines wurde 1998 durch die Fusion der beiden größten nationalen Fährgesellschaften Deutschlands und Dänemarks gegründet. Die Vorläufer haben bereits 1903 die erste Fährverbindung zwischen dem dänischen Gedser und Rostock/Warnemünde, ab 1909 auch die sogenannte „Königslinie" zwischen Sassnitz und dem schwedischen Trelleborg betrieben.
Unter dem Namen Scandlines werden heute zwei Fährrouten mit hoher Frequenz und Kapazität sowie mit einer grünen Vision für die Zukunft vermarktet.
Auf über 38.000 Abfahrten mit sieben Fährschiffen transportierte Scandlines 2021 mehr als 3,6 Millionen Passagiere, 950.000 Pkw und circa 720.000 Frachteinheiten auf den Routen Puttgarden-Rødby und Rostock-Gedser.
Die 1963 eröffnete Strecke Puttgarden-Rødby wird von vier Fähren bedient, die kurze Fahrzeit von 45 Minuten ermöglicht einen Fahrtakt von 30 Minuten.
Von Rostock nach Gedser benötigt das Schiff knapp zwei Stunden, hier können täglich neun Abfahrten genutzt werden.
Im Zuge der grünen Agenda „Von Hybrid zu emissionsfreien Fähren“ wurde das Fährschiff „Prinsesse Benedikte“ auf der Strecke Puttgarden-Rødby 2013 zu einer Hybridfähre umgerüstet. 2014 folgten dann die restlichen drei auf der Strecke verkehrenden Schiffe. 2016 wurden die beiden Hybridfähren „Berlin“ und „Copenhagen“ für die Linie Rostock-Gedser in Betrieb genommen, damit verfügen sechs von sieben Scandlines-Schiffen über diesen Antrieb. Zusätzlich wurden die „Copenhagen“ (2020) und die „Berlin“ (2022) mit einem Rotorsegel ausgestattet.
Das Konzept einer Hybridfähre: Die Fähren werden von einem Hybridsystem angetrieben, das traditionellen Dieselantrieb mit elektrischem Batterieantrieb kombiniert. Dadurch können bis zu 15% der CO₂-Emissionen eingespart werden.
Kontakt:
Scandlines Deutschland GmbH
Drehbahn 7
20354 Hamburg
Deutschland
Tel.: (040) 360 91 91 91
information@scandlines.com
www.scandlines.de
Foto Fähre Berlin: Wiki Borispugo CC-BY-SA 4.0
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Foto: Foto Fähre Schleswig-Holstein: Wiki Ein Dahmer CC-BY-SA 3.0