Zu Beginn des 19. Jahrhunderts begann der Badebetrieb im Seebad Warnemünde. Am Alten Strom, der ehemaligen Warnowmündung, entstand in Gestalt von Logierhäusern verschiedenster Stilrichtungen ein noch heute einzigartiges Kleinod maritimen Flairs mit Fischerei- und Ausflugshafen.
Wachsender Schiffsverkehr bewirkte 1897 den Bau des 37 Meter hohen Leuchtturms und auch den Ausbau einer neuen Hafeneinfahrt. Mit dem Bau des Seehafens in den 1950er Jahren war die Errichtung der neuen Mole verbunden, die schließlich durch Versandung dazu beitrug, dass das Seebad Warnemünde mit 150 Metern den breitesten deutschen Ostseestrand besitzt.
Die Strandpromenade ist mit ihrer Bebauung im Stil der Bäderarchitektur eine attraktive Bummelmeile. Östlich der Warnowmündung, durch eine Autofähre erreichbar, befinden sich mit den Ortsteilen Hohe Düne und Markgrafenheide weitere touristische Anziehungspunkte, die in eines der größten Waldgebiete Norddeutschlands, die Rostocker Heide, überleiten. 2005 wurden durch das neue Kreuzfahrtterminal Warnemünde und die Yachthafenresidenz mit 750 Liegeplätzen im Ortsteil Hohe Düne zwei neue Meilensteine in der Entwicklung des Seebades Warnemünde gesetzt.
Foto: Tourismuszentrale Hansestadt Rostock & Warnemünde