Die Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern bietet auch im Winter genügend Reize und Abwechslung für einen erholsamen und erlebnisreichen Urlaub. „Windkosmetik“ am Strand mit dem gesund erhaltenden Brandungsaerosol, Spaziergänge dort oder im Küstenwald geben den Körper Entspannung und stimmen auf die eigentliche Weihnachtszeit ein. Darüber hinaus pflegen auch die Städte entlang der Küste zwischen Usedom und Boltenhagen den schönen Brauch der Weihnachtsmärkte. Diese sind ein lang erwarteter Anziehungspunkt, ein Ausflugsziel an der Ostsee für Jung und Alt. So können Besucher des größten Weihnachtsmarktes Norddeutschlands in Rostock in einem über 80 Meter hohen Aussichtsturm das adventliche Geschehen zu Wasser und zu Land überblicken oder im Stralsunder Gewölbekeller, dem größten im Ostseeraum, weihnachtliches Kunsthandwerk erwerben.
Auf mehr als drei Kilometern Länge bringt der Weihnachtsmarkt, der jährlich rund 1,5 Millionen Besucher erwartet, bis zum 22. Dezember die historische Innenstadt zum Leuchten. Zu den Attraktionen gehören ein 34 Meter hohes Riesenrad, zahlreiche Fahrgeschäfte, eine so genannte Weihnachtsmann-Lounge, turmhohe Weihnachtsbäume aus der Rostocker Heide, eine Nordische Meile, Stände mit allerlei Leckereien und Spezialitäten sowie eine Weihnachtswerkstatt mit Kunsthandwerk im Rathaus. Im besinnlichen Licht von Fackeln und Feuerschalen ziehen historische Personen wie Königin Margarete von Dänemark, Waldemar von Rostock oder der gefürchtete Seeräuberkapitän Arne Feuerschlund umher. Geöffnet hat der Rostocker Weihnachtsmarkt vom 28. November bis 22. Dezember jeweils von 10.00 bis 20.00 Uhr (freitags und samstags bis 21.00 Uhr).
Eine Besonderheit des Stralsunder Weihnachtsmarktes vom 27. November bis 22. Dezember ist die Präsentation zahlreicher Handwerker, Künstler und Händler unter dem Rathaus – im mit 1.500 Quadratmeter größten Gewölbekeller des gesamten Ostseeraums. Besucher können unter anderem Glaskugeln bemalen oder den Geschichten der am Spinnrad sitzenden Wollfee lauschen. Hier geht es immer etwas ruhiger als auf dem Neuen Markt mit vielen Ständen und Fahrgeschäften zu. Den besten Überblick bietet die Aussicht von dem Turm der Marienkirche, die über den Weihnachtsmarkt bis hin zur Rügenbrücke reicht. Der Weihnachtsmarkt hat montags bis donnerstags von 11.00 bis 20.00 Uhr, freitags und samstags bis 22.00 Uhr (Rathauskeller bis 20.00 Uhr) und sonntags von 11.30 bis 20.00 Uhr geöffnet.
In der altehrwürdigen Universitätsstadt Greifswald findet vom 28. November bis 21. Dezember ein historischer Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz statt. Die Kunsthandwerker beziehen im Rathauskeller ihr Domizil, wo Gäste die eine oder andere Geschenkidee finden können. Höhepunkte sind die Ankunft des Weihnachtsmannes auf einem Segelschiff, ein Lampionumzug sowie Nachtwächterführungen durch die weihnachtlich geschmückte Hansestadt. Der Greifswalder Weihnachtsmarkt, der jährlich rund 50.000 Gäste anzieht, hat täglich von 10.00 bis 21.00 Uhr (freitags und samstags bis 22.00 Uhr) geöffnet.
Stilvoll eingerahmt vom hell erleuchteten Rathaus, der Wasserkunst und den alten Giebelhäusern wird auf dem historischen Marktplatz vom 24. November bis 21. Dezember der traditionelle Wismarer Weihnachtsmarkt stattfinden. Eine besondere Faszination geht von ihm aus, gehört er doch zu den schönsten in Mecklenburg-Vorpommern. Am 13. und 14. Dezember 2014 wird zudem zum 19. Wismarer Kunstmarkt in die Kirche Sankt Georgen eingeladen. Dort zeigen Künstler und Kunsthandwerker der Region ihre Werke, darunter Fotografien, Keramik, Webearbeiten, Schmuck, Flechtwerk- und Textilarbeiten.
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Foto: © nordlicht verlag
Datum: 19.11.2014
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