Sie üben eine Faszination auf alle Gäste aus – die zahlreichen Seebrücken in den Bäderorten an der Küste. Ursprünglich wurden sie als Ersatz für einen Schiffsanleger gebaut, wenn es die Wassertiefe nicht zuließ. Charakteristisch ist der Unterbau aus Pfählen.
Eine der ältesten ihrer Art (seit 1823) steht im englischen Badeort Brighton, sehr bekannt ist auch die im holländischen Nordseebad Scheveningen. Deutschland ist wohl das Land mit den meisten Seebrücken, vor allem an der Ostsee. Insgesamt werden hier mehr als 40 gezählt.
Heute gibt es von den Seebrücken aus nicht nur einen phantastische Blick auf das Meer. Die Seebrücken laden auch auf die unterschiedlichsten Arten zum Verweilen ein, von Hängematte über Kinderspielplatz bis hin zur Gastronomie. Die eine oder andere Seebrücke dient auch als Ausgangspunkt für eine kleine Tageskreuzfahrt auf der Ostsee und für ganz mutige Abenteurer, die auch gern mal einen Blick unter den Meeresspiegel werfen möchten, geht´s hinab mit einer Tauchgondel.
An der Ostsee in Schleswig-Holstein gibt es viele Wege auf dem Wasser, die wunderschönen Seebrücken. Während es früher vor allem Zweckbauten mit einem geraden Steg waren, zeichnen sich moderne Seebrücken durch eigenwillige Konstruktionen aus.
Beispiele dafür sind die Hohwachter „Flunder“, das Teehaus in Timmendorfer Strand, die Zick-Zack-Brücke in Heiligenhafen oder die illuminierte Seebrücke von Kellenhusen mit ihren charakteristischen Bögen.
www.ostsee-schleswig-holstein.de / nordlicht verlag
Foto: © OHT
Datum: 10.02.2021
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