Trotz großer Widerstände vor allem aus Norddeutschland und der Insel Fehmarn selbst ist die feste Fehmarnbeltquerung zwischen dem deutschen Putgarden auf Fehmarn dem dänischen Rødbyhavn auf Lolland bereits in der Realisierungsphase, mit der Fertigstellung wird 2021 gerechnet. Damit wäre eine weitere Lücke im fährenfreien Verkehrsnetz zwischen Schweden und Deutschland geschlossen und der unwirtschaftliche Umweg über die dänische Insel Fünen nicht mehr nötig. Das ist Anlass, sich über die Chancen dieser Verbindung Gedanken zu machen.
Unternehmer, Politiker und Wissenschaftler kommen vom 30. September bis zum 2. Oktober 2014 in Kopenhagen für Fehmarnbelt Days zusammen. Über 600 Teilnehmer werden erwartet, um die Möglichkeiten und Chancen einer vernetzten Fehmarnbelt Region zu erforschen. Unter anderem werden Themen wie grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Infrastruktur, Wirtschaftsmöglichkeiten, ein gemeinsamer Arbeitsmarkt, Tourismus, Kultur, Bildung und Forschung angesprochen. Die feste Fehmarnbeltquerung wird die schnellste Verbindung zwischen Hamburg und Kopenhagen darstellen. Sie wird somit auch Skandinavien und Europa auf dem kürzesten Weg verbinden, mit gravierenden Auswirkungen auch auf den Tourismus. Eine Vielzahl von Organisationen und Unternehmen bieten verschiedene Veranstaltungen in und um Kopenhagen an, auf welchen Themen von politischer Zusammenarbeit und nachhaltigem Wachstum bis Tourismus und Bildung behandelt werden.
Die zukünftige Fehmarnbelt Region erstreckt sich von Norddeutschland, über Dänemark bis nach Süd-Schweden. In ihr leben 8,5 Mio. Menschen.
Die „Fehmarnbelt Days” wurde von sechs Organisationen ins Leben gerufen, um eine Plattform für Interessensvertreter der Fehmarnbelt Region und darüber hinaus zu bieten. Die Veranstaltung begann 2012 mit einer Konferenz in Hamburg und Lübeck und setzt sich nun 2014 in Kopenhagen fort. Bis zur Eröffnung des Fehmarnbelt-Tunnels wird sie regelmäßig an verschiedenen Orten in Norddeutschland, Dänemark und Südschweden stattfinden.
Fehmarnbelt Days
Foto: © visitdenmark.de
Datum: 19.09.2014
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