Weltfischbrötchentag am 3. Mai

Fischbrötchen als Kulturgut
Fischbrötchen als Kulturgut
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Was für den Bayern die Weißwurst und für den Berliner die Boulette ist für den Norddeutschen das Fischbrötchen. Wer als Urlauber an der Küste war und keines dieser Köstlichkeiten verzehrt hat, muss seinen Besuch wiederholen. Fischbrötchen gehören im Norden zur Lebenskultur. Für die ganz extremen Liebhaber gibt es das echte Fischbrötchen nur mit Blick auf das Meer. Andere lassen sogar Binnenseen gelten.
Fischbrötchen werden meist mit Bismarckhering oder Matjes belegt, dazu kommt ein Salatblatt gegen allzu schnelle Durchfeuchtung und eventuell etwas Remoulade. Unbestritten ist, es muss frisch zubereitet werden, unter den wartenden Augen des Bestellers. Längst hat sich das Fischbrötchen vom früher etwas abwertenden Beigeschmack lösen können. In ihrer Anfangszeit, als sie sich noch nicht etabliert hatte, wurde beispielsweise die Hannover Messe als „Fischbrötchenmesse“ bezeichnet.

Kult als Festanlass

Seit einigen Jahren feiert man an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns den Weltfischbrötchentag. Internationale Konkurrenz ist nicht zu befürchten, denn diese Spezialität ist typisch deutsch. Und besonders vorbereiten muss sich keiner der zahlreichen Anbieter, denn Fischbrötchen gibt es immer. Nur das „Beiprogramm“ ist neu und lockt zusätzlich die Besucher an die Ostsee.
Am 3. Mai 2014 lädt die schleswig-holsteinische Ostseeküste zum Weltfischbrötchentag. „Die Besucher dürfen sich auf ein facettenreiches und spannendes Programm rund um den Kult-Burger freuen. Von Nord nach Süd wird in vielen Orten entlang der gesamten Ostseeküste gefeiert“, erklärt Claudia Drögsler, Marketingleiterin des Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. (OHT) die vom Verband initiierte Veranstaltung.

Lokale Attraktionen

Das wohl leckerste Brötchen des Nordens wird am Möltenorter Hafen geboten. Hier können die Besucher spannende Besichtigungstouren auf dem Feuerschiff unternehmen, Fischernetze flicken und Knoten knüpfen, beim „Schatztauchen“ Preise gewinnen sowie beim Malwettbewerb „Ich und mein Fischbrötchen“ ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
In Dahme können sich die Gäste auf die Suche nach ihrem Lieblingsfischbrötchen machen und im Rahmen einer Rallye für jedes Fischbrötchen einen Stempel im Fischbrötchen-Gastro-Pass sammeln. Für jeden vollständig abgestempelten Pass gibt es ein kleines Präsent und unter allen Teilnehmern wird ein Wellenessgutschein für das StrandSPA verlost.
Auf Fehmarn gibt es für die Fisch-Gourmets ein Quiz rund um das Fischbrötchen: Mit verbundenen Augen sollen die Teilnehmer in einem spannenden Wettbewerb erraten, welches kulinarische Fischhäppchen sich gerade in ihrem Mund befindet.
In Kellenhusen zeigt Fischer Peter Path die Entstehung eines Fischbrötchens vom Eintreffen an Land über die Verarbeitung des Fisches bis hin zum Belegen und dem Verkauf.
Nicht das größte, sondern das kleinste Fischbrötchen der Welt kreieren drei renommierte Gastronomen in Grömitz. Hierfür wird eine Showküche direkt auf dem Seebrückenvorplatz für die Live-Kochshow aufgebaut.
In Eckernförde können die Gäste Räuchermeister Hartmann Hesse beim Räuchern zuschauen und das Original „Kieler Sprotten“ Brötchen testen.
Auf der Internetseite www.weltfischbrötchentag.de werden bis zum Weltfischbrötchentag das aktuelle Programm zum Ehrentag des Fischbrötchens und weitere Informationen rund um den „Ostsee-Burger“ präsentiert.

Fotos: Mitte: salmontwin / pixelio.de, unten: Rolf Handke / pixelio.de

Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. / nordlicht verlag

Foto: oben: © ostsee-schleswig-holstein.de

Datum: 07.03.2014

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