Die Vielfalt der Ostseeküste liegt in den natürlichen Bedingungen für den Ostsee-Urlaub, so wie für jeden anderen Urlaub an einer Küste dieser Welt. Das Meerwasser und die reine Luft waren die Ausgangspunkte und die eigentliche Ursache für den Küstentourismus.
Durch die Lage am Schnittpunkt von Wasser und Land macht allein die saubere Luft die Ostsee-Badeorte per se zu Luftkurorten. Wer einmal bei Seewind einen Strandspaziergang unternimmt, wird das so genannte Brandungsaerosol zu spüren bekommen. Diese Mischung aus fein verstäubtem Meerwasser und der stürmischen Luft wirkt ebenso wie eine Saline, also eine Heilstätte, die in der Nähe von Salzbergwerken als Medizin für die oberen Atemwege benutzt wurde.
Darüber hinaus stehen an der Ostseeküste weitere natürliche Heilmittel zur Verfügung. An erster Stelle ist es das Meerwasser selbst, dessen regelmäßige und gezielte Anwendung. Nicht nur und nicht vordergründig als Heilmittel bekannt ist die Kreide, die an der Ostseeküste auf der Insel Rügen und der dänischen Insel Møn vorkommt. Ergänzend zu den gesundheitsfördernden Wirkungen des Ostseeklimas kommen die in der Nähe der Ostseeküste erschlossenen Heilquellen zur Anwendung, oft in Verbindung mit Moor.
Foto: © Verena N. / pixelio.de
Ostsee-Meerwasser ist ein für den menschlichen Körper hervorragend geeignetes Heilmittel. Meerwasser ist ein zentraler Bestandteil der Thalasso-Therapie.
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Die Rügener Heilkreide ist ein von den Krankenkassen anerkanntes Heilmittel. Sie wirkt schmerzlindernd bei rheumatischen Erkrankungen und verfeinert das Hautbild.
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Im Hinterland der Ostseeküste finden sich zahlreiche Heilquellen mit den verschiedensten Indikationen. Die Heilquellen tragen ebenso wie gern verwendete Mooranwendungen zur Gesundung und Gesunderhaltung bei.
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