Die drei baltischen Länder Estland, Lettland und Litauen nehmen im Ostseeraum eine gewisse Sonderstellung ein. Geographisch liegen sie eher in Nordeuropa, die nahe Ostsee bewirkt jedoch ein milderes Klima als auf vergleichbaren Breitengraden. Dennoch haben sich hier typisch nordische Traditionen etabliert. Zu denen gehört auch der Umgang mit Eis.
Das 19. traditionelle Eisskulpturenfestival im lettischen Jelgava findet im kommenden Jahr von 5. bis 11. Februar statt. Jelgava liegt etwa 30 Kilometer südlich der Rigaer Bucht und 44 Kilometer südwestlich der lettischen Hauptstadt Riga. Seit vielen Jahren ist dieses Ereignis die bestbesuchte Veranstaltung in der Wintersaison in den baltischen Ländern, jährlich kommen über 40.000 Besucher. Auch europaweit zählt das Eisskulpturenfestival in Jelgava zu den größten seiner Art. Dutzende professionelle Bildhauer aus verschiedenen Ländern erschaffen die Skulpturen. Die Ergebnisse ihrer Arbeit werden dann von den Besuchern bewertet.
Jelgava ist eine der Städte Lettlands mit dem engsten Kontakt zur Natur. Ganz in der Nähe des Festivals, auf einer Insel im Fluss Lielupe, liegt der Jelgava Palast als sehenswertes architektonisches Denkmal. Hier gibt es auch seltene und geschützte Pflanzen und Tiere. Wilde Pferde grasen frei auf der Insel, und sie haben keine Angst vor Schnee oder Frost.
Nach dem Besuch des Eisskulpturenfestivals laden zahlreiche gastronomische Einrichtungen der Stadt zu einem erholsamen Aufenthalt ein.
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Foto: © latvia.travel
Datum: 22.12.2016
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