Rügens Schwedenzeit

Rügens Schwedenzeit Rügens Schwedenzeit

Die Urlaubsinsel Rügen ist nicht nur Deutschlands größte, bekannteste und nach Usedom die schönste, sie hat auch eine reichhaltige Geschichte aufzuweisen, zu der zwischen 1648 und 1815 die Zugehörigkeit zu Schweden gehört. Der lange an der Greifswalder Universität tätige und jetzt im (Un)Ruhestand auf Rügen ansässige Historiker Dr. Fritz Petrick schrieb im dritten Band seiner auf fünf Bände angelegten Geschichte Rügens über diese Schwedenzeit. Er erlag nicht der Versuchung, eine möglichst lückenlose Chronologie zu verfassen, sondern konzentriert sich auf bisher wenig oder gar nicht vertiefte thematische Sachverhalte. Dazu gehört in der Einleitung auch der Nachweis, dass Schwedens König Gustav II. Adolf 1630 nicht bei Peenemünde auf Usedom, sondern auf Rügen erstmals deutschen Boden betrat.
Petrick schreibt über die „Ära Wrangel“, Rügen als Transitregion nach Schweden, über Adel und Bauern, Städte und Flecken, das Geistesleben, die Rolle von Ernst Moritz Arndt, vergleicht die schwedischen Matrikelkarten aus der Zeit um 1700 mit heutigen Gegebenheiten und weist auf schwedische Pläne zum Bau einer neuen Stadt auf der Halbinsel Mönchgut hin. Gastautor Klaus Haese beschreibt Rügen als Thema der bildenden Kunst, unter anderem für Caspar David Friedrich.
Das Buch von Fritz Petrick regt auch den Ostseeurlauber an, mit offenen Augen über die Insel Rügen zu fahren und die noch sichtbaren Spuren aus der Schwedenzeit in Augenschein zu nehmen.

Fritz Petrick (Hg.)
RÜGENS GESCHICHTE
Von den Anfängen bis zur Gegenwart in fünf Teilen

Teil 3: Rügens Schwedenzeit 1648-1815 von Fritz Petrick
16,5 x 24 cm, Paperback, 152 Seiten
über 50 Fotos, Abb., Karten und Tafeln
ISBN 978-3-9808999-6-3
rügendruck GmbH 2009
€ 14.80

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