Das mittlere der drei „Kaiserbäder“ der Insel Usedom, das Ostseebad Heringsdorf, ist gleichzeitig größtes Seebad im deutschen Teil Usedoms. Die ursprüngliche Gemeinde Heringsdorf hat sich 2005 mit den Nachbarn Bansin und Ahlbeck vereint.
Mitte des 19. Jahrhunderts begann die planmäßige Anlage des Seebades Heringsdorf unter aktiver Mitwirkung Berliner Industrieller. Die Usedomer Badeorte wurden zur sprichwörtlichen Badewanne Berlins, bald verband sie eine durchgehende Eisenbahnverbindung mit der Hauptstadt.
Touristischer Mittelpunkt des Seebades Heringsdorf ist der Bereich zwischen Forum Usedom und der Seebrücke, die 1995 als längste Seebrücke Kontinentaleuropas eröffnet wurde.
Mehrere zertifizierte Wellness-Hotels sind charakteristisch für das touristische Profil des Seebades Heringsdorf. Besonders entlang der Delbrück-Straße prägen zahlreiche prächtige Villen der Bäderarchitektur nach ihrer Rekonstruktion das Ortsbild Heringsdorfs.
Ein großer Veranstaltungssaal (Forum Usedom) und ein vielfältiges Angebot an Spezialitätenrestaurants und Einkaufsmöglichkeiten kennzeichnen den gehobenen Charakter des Seebades Heringsdorf, das bereits nach seiner Gründung bei Prominenten aus Politik und Kultur sehr beliebt war. Beispiel dafür ist die Villa Irmgard, die Maxim Gorki zum Kuraufenthalt nutzte und die heute als kleines Museum darüber informiert.
Sehenswürdigkeiten in Heringsdorf und auf Usedom
Gastgeber in Heringsdorf
Foto: © nordlicht verlag
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