Die polnische Ostseemetropole als Teil der sogenannten Dreistadt (Trzymiasto) Gdańsk, Gdynia und Sopot hat es vermocht, die historische Bedeutung als Hansestadt durch geschickte Modernisierung in die Neuzeit zu übertragen. Sie ist damit mehr als zuvor ein attraktives Reiseziel für alle Ostseeurlauber.
Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Wiedereröffnung einer Perle der Bäderarchitektur im Stadtteil Brzeźno (Brösen). Im einstigen Kurhaus residiert nun eine Filiale des Wissenschaftszentrums Centrum Hevelianum.
Das Wissenschaftszentrum betreibt dort ein Zentrum für Ökologische Bildung mit Übernachtungsmöglichkeiten sowie Restaurant- und Cafébetrieb. Ziel des neuen Zentrums für Ökologische Bildung ist es, Kinder und Jugendliche ebenso wie Erwachsene für den Klimawandel zu interessieren.
Das 1892 eröffneten zwei- bis dreigeschossigem Bauwerk ist das einzige erhaltene Beispiel für die Bäderarchitektur des 19. Jahrhunderts in Gdańsk. Sämtliche nach dem Zweiten Weltkrieg hinzugekommenen baulichen Veränderungen wurden entfernt, die handgeschnitzten Treppenhäuser, Balustraden sowie Zierbögen wurden aufwendig restauriert und die Fassade mit ihren Stuck- und Fachwerkelementen wurde komplett anhand von Fotos und der Originalpläne erneuert.
visitgdansk.com / nordlicht verlag
Foto: © Wiki Andrzej Otrebski CC-BY-SA 4.0
Datum: 11.03.2022
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