Usedom ist Deutschlands zweitgrößte und wohl schönste Insel und gleichzeitig eine der sonnenreichsten Regionen Deutschlands mit über 2000 Sonnenstunden pro Jahr. Millionen von Gästen erleben auf Usedom jährlich einen abwechslungsreichen Urlaub.
An Sand mangelt es gewiss nicht auf Deutschlands Sonneninsel mit breiten Sandstränden von fast 40 Kilometer Länge. Auch Kunstwerke aus Sand sieht der Badegast dort im Sommer zuhauf. Etwas völlig anderes sind die professionell hergestellten Sandskulpturen, zu deren Erschaffung der feinkörnige Strandsand ungeeignet ist.
Ganz einfach: ein Bauwerk, das nur aus Sand und Wasser besteht. Verwendet man den richtigen Sand und die richtige Technik, kann man fast jede Form aus Sand gestalten. Schon die alten Ägypter kannten vor 6000 Jahren bereits Sandskulpturen!
Der Sand vom Strand ist rundgewaschen und für Skulpturen ungeeignet. Deshalb wird Sand aus besonderen Kiesvorkommen verwendet, mit eckigem Korn.
Zunächst wird Sand in einer Holzverschalung durch Rütteln gepresst und in (fast) beliebige Höhe aufgetürmt. Dann werden von oben nach unten die Formen aus dem Sand geschnitten. Das ist dann die echte kreative Arbeit, die viel Erfahrung erfordert. Diese Skulpturen haben eine Haltbarkeit von mehreren Monaten, auch Regen kann ihnen in der Regel nichts anhaben. Unter Dach ist die haltbarkeit natürlich noch größer.
Für den Laien immer wieder faszinierend ist es, anspruchsvoll aus Sand modellierte Skulpturen zu betrachten, aber nicht nur für ein paar Stunden am Strand, sondern mehrere Monate haltbar. Der Besucher kann sich davon im großen Zelt auf dem Grenzparkplatz in Ahlbeck überzeugen, und nebenbei seine Kenntnisse über die Bibel vertiefen.
Aus rund 9.000 Kubikmetern Sand wurden auf 4.000 Quadratmetern nur mit Hilfe von Wasser Skulpturen bis zu sieben Meter Höhe modelliert. David gegen Goliath, die Arche Noah‘s und das Abendmahl, als bekannte Werke aus der Bibel, erzählen die meistgelesenen Geschichten der Welt. Mit beeindruckenden Details werden die Geschichten des Alten und Neuen Testaments in einer deutschlandweit erstmaligen Form präsentiert. Die Sandskulpturenkünstler, auch Carvere genannt, kommen aus 15 verschiedenen Ländern und begeistern die Besucher durch Ihre filigrane Kunst.
Die Ausstellung ist für Jung und Alt gleichermaßen geeignet, bietet einen in Erinnerung bleibenden Tagesausflug und ist ein idealer Schlechtwettertipp.
Die Ausstellung ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Sie befindet sich unmittelbar am UBB-Haltepunkt Ahlbeck-Grenze auf dem Parkplatz.
Weitere Informationen unter. www.sandskulpturen-usedom.de.
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Sandskulpturen Usedom / nordlicht verlag
Foto: © nordlicht verlag (2)
Datum: 07.05.2014
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