Urlaub an der Ostsee bietet sehr viele Möglichkeiten, immer abhängig von den individuellen Interessen der künftigen Ostsee-Urlauber. Camping und Ostsee sind dabei Begriffe, die zusammen gehören wie Zwillinge. Die Hauptursache ist wohl, dass sich der Camping-Urlauber in seinem Urlaub die Nähe von Wasser wünscht. Und gegenüber den kleinen oder größeren Binnenseen übt die Ostsee mit ihren Badestränden für sehr viele Camping-Urlauber wohl immer noch den größeren Reiz aus. Diese Art von Erlebnisurlaub hat in den letzten Jahrzehnten an der Ostseeküste nicht nur deutlich an Beliebtheit gewonnen, er hat sich auch deutlich gewandelt.
Wo früher das spartanische Zelt vorherrschte, mit sehr begrenzten Sanitäranlagen auf dem Platz, herrschen heute Standards vor, die oft durchaus mit festen ferienanlagen vergleichbar sind. Wohnwagen und Caravan haben das Zelt fast ganz verdrängt. Geblieben ist jedoch der Reiz, unmittelbarer in der Natur zu wohnen, als es bei anderen Übernachtungsmöglichkeiten der Fall ist. Die „Lagerfeuerromantik“ tut ein Übriges dazu, den Camping-Urlaub an der Ostsee zu einer der beliebtesten und am meisten verbreiteten Urlaubsarten an der Ostsee zu machen. Denn auf erstklassigen Service braucht auch der Campingurlauber nicht zu verzichten. Ganzjährig nutzbare Campingplätze im Vier- oder Fünf-Sterne-Standard sind längst keine exotische Ausnahme mehr. Immer mehr Campingplätze bieten auch die Vermietung von festen Bungalows an. Sehr viele der Ostsee-Campingplätze liegen außerdem im unmittelbaren Strandbereich, von der Liege ins Ostseewasser sind es oft nur wenige Schritte.
Ostsee-Urlauber sollten beachten, dass im Gegensatz vor allem zu den skandinavischen Ländern in Deutschland das Übernachten im Wohnanhänger oder Wohnmobil nur in Ausnahmefällen und kurzzeitig außerhalb der ausgewiesenen Plätze gestattet ist. In Skandinavien dagegen herrscht das so genannte Allemannsrecht, das auch das Übernachten in der Natur und sogar auf fremden Grundstücken erlaubt, solange dabei kein Schaden angerichtet wird.
Foto: © Marc Tollas / pixelio.de
![]() Camping in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern
Die Ostsee zählt zu den beliebtesten deutschen Ferienregionen, sie lockt vor allem im Frühjahr und Sommer zahlreiche Urlauber an. Warum Camping in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern besonders nachhaltigen Urlaub verspricht, erklären wir Ihnen im nachfolgenden Beitrag.
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Deutschlands größte Insel Rügen verfügt über abwechslungsreiche Strandabschnitte – von Kreidekliff bis Dünenstrand – und bietet zahlreichen Campingplätzen eine naturschöne Umgebung. Durch zahlreiche Buchten und Bodden ist das Camping und Zelten meist in Wassernähe möglich.
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Die Campingplätze in Mecklenburg liegen oftmals direkt hinter den Ostsee-Dünen. Boltenhagen, Rerik, Kühlungsborn, Warnemünde, Graal-Müritz und die Halbinsel Fischland sind beliebt für Camping an der Ostsee.
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