Fischräuchereien in Eckernförde

Fischräuchereien in Eckernförde
Fischräuchereien in Eckernförde

Es gibt viele Gründe für einen Urlaub an der Ostseeküste. Der Genuss von Fisch steht dabei an vorderer Stelle. Ob nun Fischbrötchen mit eingelegtem Hering oder Räucherfisch – ein solches kulinarisches Erlebnis gehört zu einem Urlaub dazu. Das gilt auch für die Stadt Eckernförde an der Ostseeküste von Schleswig.
Wenn es etwas gibt, womit sich Katharina Mahrt gut auskennt, dann gehört Fisch auf jeden Fall dazu. Die Vorsitzende des Fördervereins Alte Fischräucherei stammt aus einer echten Eckernförder Fischerfamilie. Auch aus diesem Grund hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Stück Geschichte der Stadt den Besuchern näher zu bringen. Gemeinsam mit etwa 40 weiteren Ehrenamtlichen hat sie aus der Alten Fischräucherei ein Erlebnismuseum gemacht. Eine Herzensangelegenheit, sagt sie. „Wir wollen die Geschichte der Fischräucherei wieder sichtbar machen. Es gehört zur Identität der Stadt.“
In den 1920er Jahren drehte sich das Leben in Eckernförde hauptsächlich um den Fischfang. Etwa 40 Räuchereien gab es in der kleinen Stadt an der Eckernförder Bucht. Heute qualmt es nur noch hin und wieder aus dem Schornstein im Schietviertel. Jetzt ist das Gebäude der ehemaligen Räucherei Hopp ein Museum. Dafür sorgten über 40 Ehrenamtliche, die das Museum in auch in Eigenarbeit restauriert haben. Museumsführerin Katharina Mahrt führt gerne die Besucher durch die Räume, die noch immer einen leichten Hauch von Fisch versprühen.
Der alte Ofen wird aber nur noch gelegentlich angefeuert. „Wir sind ein Erlebnismuseum. Für unsere Besucher räuchern wir dann Kieler Sprotten darin. Das ist schon ein besonderes Erlebnis, denn der Geschmack ist durch den Rauch sehr einzigartig.“ Was heute nach Erlebnis und Abenteuer klingt, war in den 20er Jahren harte Knochenarbeit, weiß Mahrt.

www.ostsee-schleswig-holstein.de / nordlicht verlag

Foto: © www.ostsee-schleswig-holstein.de

Datum: 16.03.2022

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