Das Ostseebad Zingst auf der gleichnamigen Halbinsel schmiegt sich an den Ostseedeich und die inneren Boddengewässer und gehört zu den schönsten seiner Art in Deutschland. Der weiträumige Ort zeichnet sich durch kleinteilige Bebauung und liebevoll restaurierte historische Gebäude aus. Die Gemeinde will nun die Geschichte lebendig werden lassen.
Das Jubiläum „140 Jahre Badewesen in Zingst“ ist Anlass zu einem historischen Rundweg im Ostseeheilbad Zingst. An verschiedenen Stationen sind Einblicke in die Geschichte des Ostseeheilbades zu erleben.
Das ist der Rundgang:
Von der Seebrücke geht es über den Fischmarkt bis zum Hafen und endet am Max Hünten Haus. Alle Stationen zeigen historische Bilder mit Erklärungen. Dazu kann Bademode aus vergangenen Zeiten im Schaufenster bestaunt oder ein besonderes Familienporträt gemacht werden. Verschiedene Interaktionen laden zum Mitmachen ein. So erleben die Besucher Zingster Geschichte auf Schritt und Tritt.
Das ist der Hintergrund:
Mit dem Niedergang der Segelschifffahrt Mitte des 19.Jahrhunderts musste sich die Zingster Bevölkerung neue Erwerbsquellen suchen. Man entschloss sich, Zingst zum Seebad zu machen. Kannten die welterfahrenen Kapitäne die Seebäder an der Nordsee vielleicht aus eigener Erfahrung? Alles begann damit, dass 1881 der Gastwirt Ramin, die Navigationslehrer Nehmzow und Mehls sowie der Kapitän Parow ein „Bade-Comité“ gründeten. So blickt Zingst heute auf 140 Jahre Badewesen zurück.
An insgesamt 11 Stationen können die Gäste einen Blick in die Geschichte des Seebades werfen, die letzte Station am Max Hünten Haus bietet die Möglichkeit, ein Urlaubsfoto zu schießen und gleich auszudrucken.
Kur- und Tourismus GmbH Zingst / nordlicht verlag
Foto: © Archiv Heimatverein Zingst
Datum: 11.07.2021
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