Der Leuchtturm Falshöft nahe des Erholungsortes Pommerby an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste ist bei Ostsee-Urlaubern ein sehr beliebtes Fotomotiv. Ebenso beliebt ist der Leuchtturm Falshöft bei Brautpaaren, beherbergt er doch das Trauzimmer der Ferienregion. Seiner ursprünglichen Aufgabe, den Seeleuten die Untiefen zur Einfahrt in die Flensburger Förde zu markieren, geht er heute nur noch zu touristischen Zwecken nach (Ferienwohnung Gelting).
(sh-na) Seit November 1909 steht der 28 Meter, rot-weiß gestreifte Leuchtturm von Falshöft an der Geltinger Bucht an der Ostsee. Doch offiziell feierte das viel fotografierte Wahrzeichen an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste erst in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Denn im November 1909 war es Kaiser Wilhelm für eine Einweihungszeremonie schlicht zu kalt. Und so wurde der Leuchtturm von Falshöft auf ausdrücklichen Wunsch Seiner Majestät erst 1910 in Betrieb genommen. Inzwischen steht der Turm, der im Jahr 2001 seinen Leuchtbetrieb einstellte, längst unter Denkmalschutz. Und auch ohne Leuchtfeuer bietet das elegant emporragende Bauwerk Radler, Spaziergängern und Seglern weiterhin eine willkommene Orientierung.
Überregionale Berühmtheit hat der Leuchtturm von Falshöft vor allem als ausgefallener Ort für romantische Trauungen erlangt: „Im kleinen, kreisrunden Trauzimmer hoch oben im Turm schließen pro Jahr 200 bis 250 Paare den Bund fürs Leben“, weiß Siegfried Issel. Der weißhaarige Herr mit den strahlenden Augen und dem verschmitzten Lächeln kümmert sich im Auftrag des Leuchtturm-Fördervereins um die rot-weiße Sehenswürdigkeit. Besonders gern führt er Besucher, die sich für den Leuchtturm und seine Geschichten interessieren, treppauf bis zur Aussichtsgalerie. Von hier oben geht der Blick weit über das Naturschutzgebiet Geltinger Birk, die endlosen Naturstrände an der Geltinger Bucht und über die Ostsee bis zur dänischen Küste.
Text: Ostsee-Holstein-Tourismus e.V./Ostseefjord Schlei
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Foto: © H. Matzen
Datum: 10.09.2009
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