Die Weltkulturerbestadt Wismar bietet Ostsee-Urlaubern bereits am Tage interessante Impressionen. Richtig spannend wird es aber erst bei einer schaurig-schönen Nachtwächterführung.
Die etwas andere Stadtführung: Mit Hellebarde, einer spätmittelalterlichen Hieb- und Stoßwaffe, und leuchtender Laterne im Gepäck macht sich Dietrich Haase als Nachtwächter auf den Weg durch Wismars dunkle Gassen. Bis zum 3. November 2007 sowie an den Adventswochenenden führt er Gäste jeden Samstag ab 18.00 Uhr auf einer zweistündigen Tour durch die Welterbestadt und hat dabei allerlei Gruselgeschichten im Repertoire.
Diese lassen keine Müdigkeit bei den Gästen aufkommen. So etwa erfahren sie vom expressionistischen Stummfilm "Nosferatu - eine Symphonie des Grauens", einem Horrorklassiker, der zum Teil in Wismar spielt. Dietrich Haase führt die Nachtschwärmer durch enge mittelalterliche Gassen zu den originalen Drehplätzen. Ebenso gibt er Wismarer Sagen wie die vom trommelnden Soldaten zum Besten, dessen Schläge noch heute unter dem Marktplatz zu hören sein sollen. Daneben lernen die Teilnehmer, welche Aufgaben ein Nachtwächter einst hatte und spazieren zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie dem Marktplatz, der Nikolaikirche oder dem Fürstenhof.
Weitere Informationen bei der Tourist-Information Wismar, Stadthaus, Markt 11, Postfach 12 45, 23952 Wismar, T (0 38 41) 1 94 33, F (0 38 41) 251-30 91, www.wismar.de.
Text: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Datum: 05.10.2007
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