Peenemünde, im Norden der Insel Usedom gelegen, war im „Dritten Reich“ ein zentraler Ort des Krieges, heute ist Peenemünde mit dem Museum im Kraftwerk, Kulturveranstaltungen, Sonderausstellungen, Podiumsdiskussionen, Projekttagen und Workshops ein Ort internationaler Begegnung und Friedenspädagogik.
Am 09.09.2007 gibt es bundesweit zum fünfzehnten Mal den Tag des offenen Denkmals.
Seit 1993 findet dieser Aktionstag in insgesamt 48 europäischen Ländern im September unter der Schirmherrschaft des Europarates statt.
„Orte der Einkehr und des Gebets“ lautet das bundesweite Schwerpunktthema des Denkmaltags 2007. Seit 4 Jahren wird dieser besondere Tag gemeinsam mit Schülern der Arbeitsgruppe „Regionalgeschichte“ der Heinrich-Heine- Schule Karlshagen vorbereitet und durchgeführt. In den letzten Jahren führten die Schüler unsere Besucher durch das Kraftwerk oder fuhren mit dem Fahrrad durch die „Denkmal-Landschaft Peenemünde“.
Es wird am 09.09.2007einen Rundgang durch den Ort Peenemünde geben. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr an der Bunkerwarte (Eingangsbereich zum Museum). Hier wird die Arbeitsgruppe „Modellbau“ ihre Ergebnisse präsentieren und bereits dort kann man schon viel Interessantes über den Ort Peenemünde erfahren. Stationen des Rundgangs sind z. B. die Gedächtniskapelle, die Ruine des ehemaligen Sauerstoffwerks, die ehemalige Dorfschule und das Kraftwerk mit der Bunkerwarte.
Der Tag des offenen Denkmals wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert und verfolgt das Ziel, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken.
Text und Foto: Historisch-Technisches Informationszentrum Peenemünde
Datum: 04.09.2007
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