17. Hanse Sail Rostock öffnet ihre Pforten

17. Hanse Sail Rostock öffnet ihre Pforten
17. Hanse Sail Rostock öffnet ihre Pforten

Sail-Neuling gewinnt Hiortenregatta
Die ersten Sieger der 17. Hanse Sail Rostock stehen fest: First Ship Home bei der Hiortenregatta von Karlskrona nach Rostock in der Klasse der Traditionssegler ist die „Constantia" aus Solna bei Stockholm. Der knapp 100-jährige Schoner aus dem diesjährigen Partnerland der Sail war am vergangenen Sonntag in Karlskrona gestartet und überquerte in der Nacht von Montag auf Dienstag um 3.47 Uhr die Ziellinie vor Warnemünde. Ein gelungener Auftakt für den erstmaligen Besuch des Schiffs bei der Sail in Rostock. First Ship Home in der Klasse der Yachten mit modernem Rigg wurde das „Wappen von Ueckermünde". Die knapp 22 Meter lange Spreizgaffelketsch ist das erste behinderten- und rollstuhlfahrergerechte Segelschiff Deutschlands. Sie erreichte am Montag um 23.47 Uhr das Ziel. Insgesamt nahmen zwölf Schiffe an der Regatta teil.

Zum 7. Mal auch Wasserflugzeuge: Vier Cessnas sind die Ersten
Gleich vier Cessnas unterschiedlicher Typen werden als die ersten vier Wasserflugzeuge des 7. Seefliegertreffens bereits am Donnerstagmittag im Rostocker Warnowwasser landen, darunter Maschinen aus Schweden, den Niederlanden und von Air Service Berlin. Auch das größte einmotorige Wasserflugzeug der Welt wird in der Seeflugbasis Rostock-Marienehe unter den ersten sein. Als Formation werden Wasserflugzeuge, Hubschrauber und Flugzeuge der Region die Hanse-Sail-Eröffnung im Stadthafen aus der Luft grüßen. Insgesamt acht Wasserflugzeuge werden erwartet und täglich zu Rundflügen einladen (Donnerstagmittag bis 20 Uhr, Fr./Sa. 10-20/ So. 10-15 Uhr). Zu den Attraktionen in Marienehe zählen auch Rundflüge in Hubschraubern und Rettungsübungen mit Marinetauchern. Modellbauer werden die Flugtüchtigkeit ihrer Schmuckstücke vor allem in den Vormittagsstunden demonstrieren.

„Kieler Hansekogge" passiert zuerst die Warnemünder Molenköpfe
Hart am Wind segeln konnten sie gestern nicht - die Handelsschiffe des Mittelalters auf ihrem rund 50-Seemeilen-Kurs von Wismar nach Rostock. Zwei bis drei Windstärken aus Nordwest sind für die vier schweren Koggen und der Hulk viel zu wenig für eine flotte Fahrt voraus. Also wurde auf See der „Jockel" angeworfen und Motorkraft unterstützte die geringe Schubkraft des Windes, der nur zögerlich in das schwere Segeltuch fiel.
Die „Ubena von Bremen", die „Roland von Bremen", die „Kieler Hansekogge", die Hulk „Lisa von Lübeck" und die „Wissemara" liefen in den Nachmittagsstunden das „Koggenlager" bei der Silo-Halbinsel im Stadthafen an. So charakterisierte Hafenkapitän Stefan Rathmanner das zweite Treffen aller deutschen Nachbauten von Hansekoggen zur 17. Hanse Sail. Gegen 15.30 Uhr passierte die „Kieler Hansekogge" als erste die Molenköpfe von Warnemünde. Die anderen vier schweren Schiffe folgten in Sichtweite.

Ein besonderer deutsch-polnischer Segeltörn
Ein Jubiläum und die zeitliche Nähe von zwei maritimen Großereignissen war und ist Anlass für eine besondere Begegnung zwischen deutschen und polnischen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie eine unkonventionelle Art, sich geschäftlich und persönlich näher zu kommen. Die polnische Hafenstadt Szczecin und die Hansestadt Rostock sind seit 50 Jahren Partnerstädte. Zum Abschluss der Tallships Races in Szczecin trafen sich am Montag dieser Woche vierzig erwartungsvolle Frauen und Männer an Bord des polnischen Großseglers „Dar Mlodziezy", um gemeinsam zur Hanse Sail Rostock zu segeln. Parallel dazu nahm gestern die deutsche „Greif" Kurs auf Rostock. Ankunft der deutsch-polnischen Crew ist am Donnerstag um 9 Uhr in Warnemünde.

Text und Foto: Pressezentrum Hanse Sail 2007

Datum: 08.08.2007

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