Bachblüten-Therapie
Bachblüten sind Blütenessenzen, deren jeweilige Schwingungsfrequenz mit je einer negativen Seelenverfassung korrespondieren soll. In den 1930er Jahren von dem Engländer Edward Bach entwickelt, wurde sie seit 1980er Jahren neu vermarktet. Die Bachblüten-Therapie solle negativen Seelenzuständen mittels harmonischer Schwingungen eines Sortiments von 38 Blütenessenzen entgegenwirken. Das sind „Wasserauszüge“ aus verschiedenen Pflanzen, die mit Alkohol versetzt und im Verhältnis 1 : 240 mit Wasser verdünnt werden. Die Essenzen werden tropfenweise eingenommen. Sie sollen aber auch helfen, wenn man ein Fläschchen bei sich trägt oder neben sich ans Bett stellt.
Außer in Wasser gelöstem Alkohol sind keine anderen Wirkstoffe in den Essenzen mehr nachweisbar. Für Menschen mit Alkoholproblem sind sie ungeeignet. Dass manche Menschen sich nach der Bachblüten-Therapie besser fühlen, kann auch am Placebo-Effekt liegen.
Baden
In der Badewanne wird eine Badedauer von etwa 20 Minuten bei einer Badetemperatur von etwa 35 bis 37° C empfohlen, damit der Kreislauf wenig belastet wird. Ein Bad lockert die Muskulatur und öffnet die Poren. Nach dem Baden sollte man sich kurz kühl abduschen, damit sich die Blutgefäße wieder zusammenziehen, und sich eine Ruhepause von 20 bis 30 Minuten gönnen. Die Bläschen im Whirlpool streicheln die Haut, der Auftrieb verringert das Körpergewicht und wirkt dadurch wohltuend bei verspannten Muskeln.
Aromaöle und Kräuter rufen eine belebende bzw. beruhigende Wirkung hervor. Die Heilstoffe gelangen über die Lunge oder über die Poren der Haut in den Körper. Baldrian schwächt die Nervosität, Eichenrinde ist gut gegen Hauterkrankungen, Hand- und Fußschweiß; Eukalyptus bekämpft Erkältungen; Fichtennadeln beruhigen bei Nervosität und Schlafstörungen und lindern Muskel- und Gelenkschmerzen. Kerzenlicht und Entspannungsmusik fördern zusätzlich das wohlige Empfinden.
Balneotherapie
Unter Balneo- oder Bädertherapie versteht man die Behandlung mit Heilwässern (Trinkkuren), Heilpeloiden (Moor und Schlamm), Wasser (Hydrotherapie, Medizinische Bäder), Kälte und Wärme (Kneipp- Kur), Inhalationen und einer Umstellung der Ernährung. Eine drei- bis vierwöchige stationäre balneologische Kur dient meist der Rehabilitation nach einer Krankheit, kann aber auch heilsam bei chronischen Leiden oder psychischer Belastung sein.
Die Balneotherapie ist wissenschaftlich anerkannt. Zusätzlich können sich veränderte Klimafaktoren in einem Kurort positiv auf das körperliche und geistige Wohlbefinden auswirken. Dazu kommen ergänzend die günstigen Wirkungen des veränderten Tagesrhythmus und des Wechsels der Umgebung. Bei der balneologischen Kur sind nicht nur kurierende Effekte sichtbar, Körper und Seele werden gleichermaßen aufgebaut.
Body-Maß-Index
Der Body-Maß-Index (BMI) wird wie folgt berechnet: Körpermasse in Kilogramm geteilt durch das Quadrat der Körpergröße in Metern. Ein 1,75 großer Mann mit einem Gewicht von 85 kg hat den BMI von 27,76. Bezogen auf sein Alter von 55 Jahren liegt er gerade noch im Bereich des Wunschgewichts. Der BMI unter 18 deutet auf Gefahr von Magersucht, über 30 wird als Übergewicht eingestuft.
Altersgruppe | wünschenswerter BMI |
19 bis 24 | 19 bis 24 |
25 bis 34 | 20 bis 25 |
35 bis 44 | 21 bis 26 |
45 bis 54 | 22 bis 27 |
55 bis 64 | 23 bis 28 |
> 65 | 24 bis 29 |
Der BMI sagt jedoch nichts über die Verteilung eines eventuellen Übergewichts, die auch für die Gesundheit bedeutsam ist.
Foto: Ernst Rose/pixelio.de
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