Berühmtestes Gebäude und Wahrzeichen Lübecks ist das Holstentor als wohl bekanntestes Stadttor Deutschlands. Erbaut Mitte des 15. Jahrhunderts, steht es wie ein Bollwerk vor der Stadtmauer und entging 1863 knapp dem Abriss. Heute beherbergt es ein Museum über die Geschichte des Lübecker Fernhandels.
Die ehemalige Klosterkirche St. Annen, errichtet zu Beginn des 16. Jahrhunderts, beherbergt heute in einer Kunsthalle die Sammlung des Museums für Kunst und Kulturgeschichte. Diese Kunsthalle entstand durch die Integration moderner Einbauten in die alten Grundrisse und Mauerreste und bildet heute zusammen mit dem St. Annen-Museum als Deutschlands größter Sammlung von Schnitzaltären eine einzigartige Gebäudekomposition aus Tradition und Moderne.
Als die bedeutendste Klosteranlage Norddeutschlands gilt das 1227 erbaute Burgkloster. Zwischenzeitlich als Untersuchungsgefängnis genutzt, ist es nach grundlegender Renovierung 2005 als Kulturforum mit Museum für Archäologie eröffnet worden.
Eine Brücke in die jüngere Vergangenheit schlägt das anlässlich der Expo 2000 neu eröffnete Buddenbrookhaus zum Gedenken an die Gebrüder Mann und den Jahrhundertroman „Die Buddenbrooks“ von Thomas Mann.
Die 1994 eröffnete modernen Musik- und Kongresshalle (MuK) an der Trave gegenüber der Altstadt hat sich als eines der wichtigsten internationalen Kongresszentren ebenso etabliert wie es durch die herausragende Akustik zu Weltruhm gelangt ist.
Filmkunst aus Skandinavien und dem Baltikum prägen die Nordischen Filmtage, die seit 1957 jährlich Anfang November das kulturelle Leben der Stadt bestimmen und sich zu einem der weltweit bedeutendsten Filmfestivals entwickelt haben.
Mit dem 2015 eröffneten Europäischen Hansemuseum ist Lübeck um eine weiteres attraktives Besuchsziel reicher geworden. Das Museum präsentiert über 400 Jahre Hansegeschichte, in der die Stadt Lübeck eine herausragende Rolle gespielt hat.
Foto: Torsten Krüger/luebeck-tourismus.de
Foto: © Torsten Krüger