Die zweitgrößte Stadt auf der dänischen Insel Fünen besitzt eine einzigartige Lage inmitten eines Archipels von kleinen Inseln im flachen Küstengewässer. Die Region wird auch als „Dänische Südsee“ bezeichnet, wegen ihres milden Klimas und der nach Norden geschützten Lage. daraus ergibt sich, dass Svendborg eine Hochburg für Wassersport jeder Art, von Surfen über Segeln bis zu Motorbootsfahrten ist. Dieses unvergleichliche Wassersportrevier zwischen den dänischen Inseln Fünen, Ærø, Als und dem gegenüberliegenden deutschen Festland ist ein vor der offenen See geschützter Bereich und damit ein Eldorado für den Aktivurlaub.
Etwas, was man in der zweitgrößten Stadt Fünens keineswegs verpassen sollte, ist Helge. „Er“ ist ein Veteran und mit dem Baujahr 1924 ebenso eine Legende. Der Dampfer ist das Bindeglied zu den benachbarten Inseln Skarø, Drejø, Hjortø und er erreicht ebenso die Insel Ærø. Eine Fahrt über den Svendborg-Sund gleicht einer Reise in die Zeit, als der Veteranendampfer Helge noch Hab und Gut von Ort zu Ort transportierte. Damals wie heute weiß der Kapitän allerlei Seemannsgarn zu erzählen.
Auch für Kinder ist Svendborg besonders geeignet. Hier befinden sich mit dem Spielzeugmuseum und dem Svendborg Zoologisk Museum Ausflugsziele, die besonders für die junge Generation interessant sind. Wo sonst kann man mal einem Skelett eines Wales so nahe sein, wo sonst erzählen Puppen, Teddys, Modellautos und nostalgische Baukästen aus den Kinderstuben der Eltern und Großeltern und wo sonst, wenn nicht in Svendborg, kann man im Ofenmuseum einem Schmied und einem Eisengießer bei seinem Handwerk zusehen.
Mit einem Bezug zur deutschen Geschichte kann Svendborg ebenfalls aufwarten. Hier war die erste Station des langen Exils von Bertolt Brecht, hier fand er Inspirationen, erlebte zugleich die Ruhe und Wärme der Dänen und verlebte mit Helene Weigel ähnlich unvergleichlich schöne Stunden, wie es die Urlauber in Svendborg heute noch tun können.
Foto: visitsydfyn