Dänemark und die übrigen nordischen Länder stehen nach wie vor in der Beliebtheitsskala deutscher Ostsee-Urlauber weit vorne. Das liegt nicht nur in der abwechslungsreichen Landschaft begründet, sondern auch in der Offenheit der Bewohner. Das betrifft nicht zuletzt auch die Königshäuser. Ein weiteres Zeichen dafür ist die Öffnung des dänischen Königsschlosses Amalienborg als Museum.
Dänemarks Königsschloss Amalienborg empfängt Besucher mit einer neuen Ausstellung zu Schloss und Königshaus. Der Museumsbereich im vierflügeligen Kopenhagener Amtssitz der dänischen Regentin Margrethe II. eröffnete mit einer umfassenden Neugestaltung. Neues Herzstück des Schlossmuseums ist ein großes Modell des Barockschlosses, das den gesamten Gebäudekomplex – in dem auch Thronfolger Frederik mit Familie lebt – interaktiv mit Hilfe von Tabletcomputern erläutert. Gäste können sich auf Wunsch die interessantesten Aspekte der Geschichte von Schloss und Königshaus auswählen und sich darin vertiefen. Darüber hinaus zeigt das im Palais Christian VIII. gelegene Museum nun auch die Architektur und den Bau von Amalienborg und des umliegenden Stadtteils „Frederiksstaden“ – Frederiksstaden gilt als einer der Höhepunkte der dänisch-europäischen Barockarchitektur. Ein weiterer Schwerpunkt des Museums in Schloss Amalienborg ist die 150-jährige Geschichte des Königshauses Glücksburg. Es wurde gegründet durch Christian IX. und Königin Louise, den Ururgroßeltern der heutigen Monarchin. Die Arbeitszimmer von vier früheren Königen sowie der Salon von Königin Louise (1817–98) sind originalgetreu dargestellt.
Im Sommerhalbjahr ist das Museum in Schloss Amalienborg täglich geöffnet. Im Winter nur Dienstag bis Sonntag.
Weitere Informationen: https://dkks.dk/amalienborg
visitdenmark / R. Höll
Foto: © Jørgen Schytte / visitdenmark
Datum: 17.01.2014
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