Der Zoo in Schwerin, der Landeshauptstadt des Urlaubslands Mecklenburg-Vorpommern, ist für Feriengäste ein lohnenswertes Ausflugsziel - egal ob die Urlauber von der mecklenburgischen Ostsee oder aus der Mecklenburger Seenplatte anreisen. Am kommenden Wochenende können Besucher im Ausflugsziel Zoo Schwerin gleich zwei Besonderheiten erleben. Am 31. Juli und 01. August 2010 findet das traditionelle Indianerfest des Schweriner Zoos statt. Und außerdem können die Besucher hautnah erleben, wie sich zwei bzw. drei Nashörner kennenlernen, denn mit der Nashornkuh Eva ist kürzlich ein weiterer Dickhäuter nach Schwerin gezogen (Hotels Schwerin)
Indianerfest Zoo Schwerin
(Schwerin) Seit nunmehr 15 Jahren kommen der Berufsindianer Wolfgang Kring und seine Squaws zum Indianerfest in den Schweriner Zoo. Seine Shows und Darbietungen sind seitdem ein ganz besonderes Erlebnis für die kleinen Zoobesucher. Auch in diesem Jahr erwarten Besucher zahlreiche Höhepunkte mit spektakulären Kampfszenen, meisterhafter Reitkunst und indianischen Tänzen vor authentischer Kulisse mit Tippis und indianischem Hausrat. In den Pausen kann sich jeder Besucher typische indianische Kleidung basteln, Kinder bekommen dazu die Kriegsbemalung, für einen kurzen Moment dürfen Kinder auf den Indianerpferden reiten oder sich beim Bogenschießen üben.
Programm Indianerfest Zoo Schwerin
31. Juli 2010: Beginn 13 Uhr, Show-Vorstellung 15.30 Uhr
01.August 2010: Beginn 11 Uhr, Show-Vorstellung 14.00 Uhr
Nashornkühe „Clara“ und „Eva“ lernen sich kennen
Als die Nashornstalltür sich öffnet blicken Zoodirektor Michael Schneider und sein Team gespannt auf die herauskommenden Nashornkühe „Clara“ und „Eva“. Die haben sich zwar schon nachts im Stall riechen dürfen, aber zu einem direkten Kontakt kam es dort nicht. Die beiden sollen schließlich Freundinnen werden, damit unsere junge Nashornkuh „Clara“ von der erfahrenen Nashornkuh „Eva“ typische Nashorn–Verhaltensregeln lernen kann, kommentiert Zoodirektor Schneider die Aktion.
Aber so einfach ist das Bekanntwerden auch unter Nashornkühen nicht. Erst einmal sucht „Clara“ das Weite und verschwindet in den unteren Teil der Außenanlage. Das ist allerdings „Eva“ zu gewagt - sie, die das Gelände zum ersten Mal betritt, geht auf Entdeckungstour im oberen Teil der Anlage. Mittlerweile sind auch die Zwergziegen dort angekommen. Ahnungslos nehmen diese Kontakt mit „Eva“ auf – und bekommen erst einmal eine deutliche Warnung von ihr – denn Nashorn ist nicht gleich Nashorn, wie sich für die Ziegen schnell herausstellt. Ohne große Blessuren ist die erste Bekanntschaft mit „Eva „auch für die Ziegen schnell überstanden – und beim gemeinsamen Frühstück kommt man sich friedlich näher.
Bevor wir den Nashornbullen „Limpopo“ zu den Kühen lassen, müssen „Eva“ und „Clara“ nebeneinander liegen, resümiert der Reviertierpfleger Bernd Tippelt und bis zur nächsten Brünftigkeit von „Clara“ haben wir nur noch wenig Zeit. Die Nashornhaltung und die ersehnte Nachzucht bleiben also weiter spannend.
Text: Zoo Schwerin / Erika Hellmich
Foto: © Erika Hellmich
Datum: 29.07.2010
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