Wiederaufbau St. Georgen-Kirche Wismar vollendet

Wiederaufbau St. Georgen-Kirche Wismar vollendet
Wiederaufbau St. Georgen-Kirche Wismar vollendet
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Die Altstadt der Hansestadt Wismar gehört mit zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist allein dadurch ein beliebtes und lohnenswertes Ausflugsziel für Ostsee-Urlauber in Mecklenburg. Mit zum mittelalterlichen Stadtbild Wismars gehört die St. Georgen-Kirche, die in den letzten 20 Jahren aufwändig rekonstruiert wurde. Jetzt konnte ein wesentlicher Teil der Bauarbeiten abgeschlossen werden - ein Teil des Innenausbaus ist noch unvollendet - was in einer Feierstunde gewürdigt wurde (Hotels Wismar).

(Wismar) St. Georgen in der Hansestadt Wismar erstrahlt in neuem Glanz: Seit 20 Jahren wurde die Kirche im Herzen der Unesco-Welterbestadt Wismar wiedererrichtet, die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges durch zwei Bomben großen Schaden erlitten hatte und zwischen 1945 und 1990 dem weiteren Verfall preisgegeben war. Am 8. Mai 2010 feierte die Stadt Wismar gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in der St.-Georgen-Kirche diesen zweiten großen Wiederaufbau neben dem der Frauenkirche in Dresden.

Seit 1990 wurde die Kirche mit Mitteln der Stiftung als deren erstes Förderprojekt in den neuen Bundesländern und zahlreicher Sponsoren saniert. Der Aufbau ist damit das umfangreichste denkmalpflegerische Projekt in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kosten belaufen sich auf etwa 40 Millionen Euro.

Während des Festaktes spielte das NDR Sinfonieorchester Beethovens Neunte Sinfonie unter der Leitung von Christoph von Dohnányi. Das Konzert war gleichzeitig der Auftakt für eine Reihe von Veranstaltungen, die anlässlich des Jubiläums "20 Jahre Aufbau St. Georgen" und darüber hinaus in dem Gotteshaus stattfinden. So sind am 29. Mai 2010 die Band "Die Prinzen" oder am 27. Juni 2010 die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zu Gast. Die St.-Georgen-Kirche wird in Zukunft überwiegend für kulturelle aber weiterhin auch für kirchliche Zwecke genutzt werden.

Die Kirche St. Georgen in Wismar entstand in der Zeit zwischen 1260 und 1270 als dreischiffige Hallenkirche mit fünf Jochen und einem einschiffigen Chor aus zwei Jochen und wurde in den darauf folgenden Jahrhunderten mehrfach umgebaut. Für die Sanierung erlernten Maurer alte Handwerkstechniken, um beispielsweise die mittelalterlichen Gewölbedecke wieder herzustellen. Nach dem nun vollendeten Wiederaufbau der Kirche werden bis Mitte des Jahrzehnts auch die Arbeiten im Innenraum von St. Georgen abgeschlossen sein.

Text: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Foto: © Volster

Datum: 14.05.2010

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