Nationalpark-Zentrum Königsstuhl auf Rügen feiert

Nationalpark-Zentrum Königsstuhl Rügen
Nationalpark-Zentrum Königsstuhl auf der Insel Rügen
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Für die meisten Ostsee-Urlauber, die ihre Ferien auf der Insel Rügen und in Vorpommern verbringen, sind die weißen Kreidefelsen auf Rügen einen Ausflug wert. Dabei ist das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL ein idealer Ausgangspunkt, um neben der naturschönen Landschaft auch Wissenswertes über den Nationalpark Jasmund auf Rügen zu erfahren.

(Sassnitz) Das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL feiert am 18. März 2009 Geburtstag. Vor genau fünf Jahren eröffnete das Besucherzentrum mitten im Nationalpark Jasmund. Ein innovatives Ausstellungskonzept, Partner und Initiatoren mit Visionen sowie ein engagiertes Team vor Ort begeisterten in den vergangenen Jahren rund anderthalb Millionen Besucher. Damit ist das Nationalpark-Zentrum Deutschlands erfolgreichstes Naturschutzzentrum. Anlässlich des Geburtstages erhalten am 18. März 2009 alle Gäste freien Eintritt ins Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL. Wer mit dem Rügener Personennahverkehr anreist, erhält sein persönliches Nationalpark-Geschenk. Die ersten 50 Parker auf dem Parkplatz Hagen können zudem kostenfrei parken.

Das Zentrum bietet seit März 2004 ein Erlebnis für alle Sinne – mit einem innovativen Ausstellungskonzept und engagiertem Service. Mitten im mit 3.003 Hektar kleinsten Nationalpark Deutschlands setzt es Standards für Schutzgebiete in ganz Deutschland.

Fünf Jahre Nationalpark-Zentrum Königsstuhl
Aufregende und arbeitsreiche fünf Jahre liegen hinter dem Nationalpark-Zentrum. Den Geburtstag nimmt Ulf Steiner, Geschäftsführer der Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL gGmbH zum Anlass für ein Resümee. "In den vergangenen Jahren haben wir viel erreicht und haben uns eine echte Spitzenreiterposition unter den Besucherzentren erarbeitet", fasst er zusammen. Die Jahre hatten viel zu bieten: Prominente Gäste, wie z.B. Angela Merkel und Horst Köhler, zahlreiche Auszeichnungen wie „Ort der Ideen“ und „Leuchttürme der Tourismuswirtschaft“, wichtige Partnerschaften, unter anderem mit dem Meeresmuseum in Stralsund und der Deutschen Bahn. Ulf Steiner blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Fünf Jahre sind ein guter Anfang und wir sind mit neuer Audio- und Filmtechnik fit für die nächsten fünf Jahre.“

1.500.000 zufriedene Gäste im Nationalpark-Zentrum Königsstuhl
Rund anderthalb Millionen Gäste kamen in den vergangenen fünf Jahren ins Besucherzentrum des Nationalparks Jasmund. Das umfassende Unterhaltungs- und Bildungsangebot ist genau die richtige Mischung für die Besucher. Dies zeigen die überaus positiven Reaktionen der Gäste am Königsstuhl. „Eine wunderbare Ausstellung, die selbst uns Einheimischen unsere Insel näher bringt und sie noch liebenswerter macht.“, „Weiter so im Nationalparkgedanken!“, „Das Zentrum bringt uns wieder zurück zur Natur. Es zeigt, wie klein der Mensch doch im Ganzen ist und dass man die Natur nicht nur schützen muss, sondern auch respektieren. Danke, es war atemberaubend.“ – sind nur einige Auszüge aus dem Gästebuch.

Entstehung des Nationalpark-Zentrums Königsstuhl
Vor der Eröffnung hielten sich die rund eine Million Besucher, die der Nationalpark Jasmund jährlich zu verkraften hat, im Durchschnitt etwa 20 Minuten im Nationalpark auf. Für ein so abwechslungsreiches Schutzgebiet ist das keine lange Zeit. Partner mit Visionen wie der WWF Deutschland, die Stadt Sassnitz und das Land Mecklenburg-Vorpommern initiierten daher das Nationalpark-Zentrum als dauerhaften Anziehungspunkt im Nationalpark. So werden Besucherströme gelenkt, die Aufenthaltsdauer der Gäste auf durchschnittlich zwei Stunden erhöht und ein positives Verständnis für den Schutzgedanken geschaffen.

Der Altbau des Nationalpark-Zentrums kann auf eine abwechslungsreiche Geschichte zurückblicken. 1835 wurde hier der Gasthof Stubbenkammer erbaut, der nach einem Brand so wiedererrichtet wurde, wie er heute noch zu sehen ist. In den letzten Monaten des 2. Weltkrieges wurde das Hotel zum „Lazarett Stubbenkammer“ umfunktioniert. Nach dem Krieg nutzten die russische Armee und die Grenzbrigade Küste der DDR-Marine das Gebäude. Ab Mitte der 1990er Jahre informierte ein provisorisches Informationszentrum im ehemaligen Hotelgebäude über den noch jungen Nationalpark Jasmund. Nach dem Abriss von Kasernenanlagen, Wachturm und Laderampen konnte am 1. August 2002 der erste Spatenstich für das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL gesetzt werden.

Mit viel Engagement und hohen Zielen blickt Geschäftsführer Ulf Steiner in das kommende Jahr. Den Gästen soll stets hoher Service geboten werden. So wird der Besuch des Nationalpark-Zentrums in Kombination mit der Erlebnis-Ausstellung und dem Multivisions-Kino bei jedem Wetter zum besonderen Naturerlebnis.

Text und Foto (C) Nationalpark-Zentrum Königsstuhl

Datum: 16.03.2009

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