Familiensonntag im Meeresmuseum Stralsund: Giftige Meeresbewohner

Rotfeuerfisch (Foto: Dr. Karl-Heinz Tschiesche)
Rotfeuerfisch (Foto: Dr. Karl-Heinz Tschiesche)

Das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund, ein sehr lohnenswertes Ausflugsziel für Ostsee-Urlauber, veranstaltet auch das kommende Winterhalbjahr wieder regelmäßig Familiensonntage mit speziellen Themen und günstigen Familieneintrittspreisen.

Wie überall in der Natur bestimmt auch im Meer der tägliche Kampf ums Dasein das Leben seiner Bewohner. Dabei spielen effiziente Strategien des Beutefanges und der Schutz vor Beutegreifern eine herausragende Rolle, denn nur wer diese Herausforderungen meistert, kann sich fortpflanzen und damit das Überleben der Art sichern. Das wissen wir, seit Charles Darwin das Prinzip der natürlichen Auslese erkannt hat.

Weniger bekannt ist vielleicht, mit welchen „raffinierten“ Methoden Meerestiere dieses Ziel erreichen – jedenfalls schrecken etliche Arten vor dem „Einsatz“ von Giften, sowohl zum Beutefang als auch zur Verteidigung, nicht zurück. Das musste sogar vor Jahren ein Tierpfleger des Deutschen Meeresmuseums schmerzhaft erfahren, als er einem Rotfeuerfisch nicht die gebührende Privatsphäre einräumte.

Doch mehr zu dem spannenden Thema „Giftige Meerestiere“ kann man am 18. November 2007, dem ersten Familiensonntag der neuen Saison, im Meeresmuseum erfahren. Um 14 Uhr und um 15 Uhr wird Sigrid Wewezer jeweils in einer kostenlosen Führung die giftigen Tiere in unserem Meeresaquarium vorstellen. Als langjährige Aquarien-Mitarbeiterin weiß sie bestens über den Umgang mit solchen Schützlingen Bescheid und kann mit Sicherheit auch über eigene Erfahrungen auf diesem Gebiet berichten.

Darüber hinaus wird Museumspädagogin Birgit Kadach von 14 bis 17 Uhr an einem Informationsstand auch über solche giftigen Meerestiere informieren, die nicht im Stralsunder Meeresaquarium leben. Denn wenn das Gift der Meerestiere auch nicht explizit gegen Menschen gerichtet ist, kann es einem bei einem Badeurlaub, vor allem in subtropischen oder tropischen Gefilden, aber durchaus zum Verhängnis werden.

Wie gewohnt gibt es auch wieder zum Thema passende Betätigungsmöglichkeiten für Klein und Groß – und das alles zu reduzierten Eintrittspreisen.

Text: Ute Mascow/Deutsches Meeresmuseum, Foto: Dr. Karl-Heinz Tschiesche 

Datum: 13.11.2007

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