In Anwesenheit von Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff hat heute der Geschäftsführer der FAIRPLAY Schleppdampfschiffs-Reederei Hamburg Jörg Mainzer an den Direktor des Deutschen Meeresmuseums Dr. Harald Benke eine Spende in Höhe von 30 000 Euro für das OZEANEUM übergeben.
„Ich möchte mich ganz herzlich für die Spende bedanken. Zeigt sie doch auf diese besonders angenehme Art und Weise das Interesse, dass Unternehmen an unserem Land haben. Das OZEANEUM ist ein Symbol dafür, welche Bedeutung das Meer als Kultur- und Wirtschaftsfaktor für Mecklenburg-Vorpommern besitzt.
Natürlich wird das OZEANEUM zuallererst ein Besuchermagnet sein. Aber mit seiner wissenschaftlichen Arbeit auf den Gebieten: Leben im Meer, Leben vom Meer, Leben auf dem Meer und Leben am Meer leistet das Meeresmuseum auch einen wichtigen Beitrag zur Begleitung und Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung der maritimen Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern, in Deutschland und im Ostseeraum. Und deshalb ist es auch lobenswert, dass das OZEANEUM nicht nur von Bund, Land und Stadt, sondern auch von der Wirtschaft größtmögliche Unterstützung erhält“, sagte der Ministerpräsident anlässlich der Übergabe der Spende.
Die Fairplay Reederei ist heute mit insgesamt sieben Hafenschleppern in den Häfen Mecklenburg-Vorpommerns von Wismar bis Wolgast aktiv. Neben den lokalen Schifffahrtsunternehmen wie Reedereien und Reederei-Agenturen zählt vor allem die Werftindustrie zu den Hauptkunden. Bei der Übergabe der Spende betonte Fairplay-Geschäftsführer Jörg Mainzer, dass das Unternehmen der Spendenbitte des Meeresmuseums gern nachgekommen ist, da sich Fairplay seit 1990 in Mecklenburg-Vorpommern engagiert und man sich bereits seit langem als Teil der heimischen maritimen Wirtschaft sieht.
„Das Deutsche Meeresmuseum freut sich riesig über diese Spende. Mit dem Geld werden Exponate für die Ausstellung „Erforschung und Nutzung der Meere“ im OZEANEUM erworben“, sagte der Direktor des Meeresmuseums Dr. Harald Benke und überreichte als Dank einen „Spendenfisch“, der zukünftig an der Präsentationswand im Foyer des OZEANEUMs seinen Platz einnehmen wird.
Das OZEANEUM entsteht gegenwärtig auf Stralsunds Hafeninsel. Die Einrichtung, die im Frühjahr 2008 fertig sein soll, ist der größte Museumsbau Norddeutschlands.
Publikumsmagnet sind künftig die 39, zum Teil riesigen Meeresaquarien, die eine Reise durch die Unterwasserwelt der nördlichen Meere beschreiben.
Die Gesamtkosten für den Bau des OZEANEUMs belaufen sich auf ca. 50 Millionen Euro. Davon tragen die Bundesregierung 25 Millionen Euro, das Land 12,5 Millionen Euro, die Stadt Stralsund 5,1 Millionen Euro und die Stiftung Deutsches Meeresmuseum 7,4 Millionen Euro.
Benötigt werden sechs Millionen Liter Wasser, davon allein 2,6 Millionen Liter für das Schwarmfischbecken und 150 Tonnen Salz. Das Schwarmfischbecken wird eine Grundfläche von 300 Quadratmeter haben.
Text: Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern, Foto: Deutsches Meeresmuseum (DMM)
Datum: 28.08.2007
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