(sh-na) Ein Paradies für Wassersportler und Naturfreunde – das ist Heiligenhafen an der Ostsee. Segel- und Surfschulen bringen die Gäste schnell auf Wasser, an Bord von Charteryachten und bei Törns bis nach Dänemark können sie unbeschwerte Sommertage genießen. Nicht weit von der Altstadt mit ihren schnuckeligen Gassen entfernt liegt ein einzigartiges Stück Landschaft – das Naturschutzgebiet Graswarder. Vorbei spazieren lohnt sich jetzt: Denn auf der ausgefransten Halbinsel, auch Nehrungsküste genannt, zwischen Steilküste und Salzwiesen lassen sich zum Teil sehr seltene Tier- und Pflanzenarten entdecken und beobachten.
Hier brüten Austernfischer und Säbelschnäbler, wachsen Grasnelke und Meerkohl. Man kann an den Blättern des äußerst seltenen Echten Selleries riechen, den salzhaltigen Queller schmecken und an der pfeffrigen Breitblättrige Kresse lecken. Interessiert? Im Sommer finden täglich um 10.30 Uhr und 15 Uhr naturkundliche Führungen statt. Start und Treffpunkt ist an der „Himmelsleiter“, einem 14 Meter hohen Beobachtungsturm, entworfen vom Hamburger Architekten Prof. Meinhard von Gerkan, der den Gästen den perfekten Rundblick über den gesamten Graswarder bietet. Danach geht’s raus in die Seevogelkolonie, wo man Seeschwalben beim Stoßtauchen zusehen, Rotschenkeln beim Trillern lauschen und sogar frisch geschlüpfte Jungtiere in die Hand nehmen kann.
Info-Tafeln am Wegesrand und wechselnde Ausstellungen machen das Naturerlebnis auch außerhalb von Führungen perfekt. Weitere Infos im Internet unter telefonisch unter (0 43 62) 85 36.
Text und Foto: Tourismus-Service Heiligenhafen
Datum: 13.07.2007
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