Bereits 1.000 Waldaktien für Mecklenburg-Vorpommern verkauft

Bereits 1.000 Waldaktien für Mecklenburg-Vorpommern verkauft
Bereits 1.000 Waldaktien für Mecklenburg-Vorpommern verkauft

Die reizvolle, zum großen Teil unberührte Natur ist ein wesentlicher Grund für Ostsee-Urlauber, ein Urlaubsziel in Mecklenburg-Vorpommern zu wählen. Der Erwerb einer „Waldaktie“ und die dadurch finanzierte Aufforstung des Waldes gleich die Kohlendioxid-Emission aus, die eine vierköpfige Familie für einen einwöchigen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern „verursacht“.

(TMV) Eine saubere Emission - und eine erfolgreiche: Die vom Tourismusverband und dem Umweltministerium des Landes eingeführte Waldaktie hat sich zum Verkaufsschlager entwickelt. Zwei Monate nach der ersten Anpflanzungsaktion im ersten Klimawald bei Neustrelitz sind bereits 1.000 Waldaktien verkauft worden. Hinzu kommen die von Sponsoren erworbenen Aktien. Damit können in den beiden Klimawäldern in der Mecklenburgischen Seenplatte sowie in denen auf Rügen und auf Usedom Flächen von mehr als 10.000 Quadratmetern aufgeforstet werden. Restlos mit Bäumen bepflanzt ist inzwischen die vormals militärisch genutzte Fläche nahe Neustrelitz. Inzwischen gibt es ernsthafte Planungen für weitere Flächen, die mit Hilfe der Waldaktionäre im eher waldarmen Flächenland Mecklenburg-Vorpommern naturnah bepflanzt werden können.

"Die Aktion steht uns gut zu Gesicht, und wir bekommen dafür viel positive Resonanz. Die Waldaktie steht für den Ausgleich von Kohlendioxid-Emissionen, für Umweltbildung und umweltbewusste Urlauber", erklärte Mathias Löttge, Präsident des Tourismusverbandes. Mit dem Thema Natur und umweltverträglicher Tourismus könne Mecklenburg-Vorpommern gegenüber vielen anderen Reisezielen punkten, so Löttge weiter. Der Tourismusverband werde deshalb die Waldaktie weiter stark in seine Werbeaktivitäten einbeziehen.

So wird beispielsweise auf der weltgrößten Reisemesse, der ITB in Berlin vom 05. bis zum 09. März 2008, an einem Extra-Stand ein kleiner Klimawald präsentiert. "Dazu wird auf der ITB in Expertengesprächen, Gewinnspielen und Präsentationen auch das Thema Umweltbildung ein wichtige Rolle spielen", erklärte Löttge. Zudem wird derzeit ein Faltblatt zum Projekt produziert, das auf Messen als auch in Hotels und touristischen Einrichtungen vertrieben wird.

Die nächste Pflanzaktion ist für den 25. April 2008 - dies ist der Tag des Baumes - in der Nähe von Koserow auf der Insel Usedom geplant. Dort erhalten Urlauber erstmals die Chance selbst mit anzupacken und Bäume zu pflanzen. Der Reiseveranstalter Ameropa, ein Partner der Aktion, stellt derzeit ein entsprechendes Pauschalangebot für Interessenten zusammen. Daneben können sich auch Individualreisende oder Waldaktien-Besitzer aus Mecklenburg-Vorpommern für die Veranstaltung auf Usedom anmelden (per E-Mail an: info@auf-nach-mv.de). Unter anderem wird dort von Studenten und Dozenten der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig das Waldstück Opus 2, das Nachfolgewerk des in Neustrelitz Ende November 2007 welturaufgeführten Opus 1, zu hören und zu sehen sein. Die Usedom Tourismus GmbH stiftet derweil pro verschicktem Urlaubskatalog einen Euro für das Projekt.

Waldaktien können im Internet unter www.waldaktie.de bestellt werden; sie werden nach dem Kauf per Post versandt. Interessenten haben die Möglichkeit, Flächen in den bislang vier ausgewiesenen Klimawäldern auszuwählen und diese im Internet darstellen zu lassen. Für den Kaufpreis einer Waldaktie in Höhe von zehn Euro können auf einer Fläche von zehn Quadratmetern Hartholzbäume gepflanzt und gepflegt werden, die die im Urlaub von einer vierköpfigen Familie verursachten Kohlendioxid-Emissionen ausgleichen.

Text: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Datum: 29.01.2008

Kommentar (0)

Keine Kommentare

Werbung

News

Lesung mit Uta Schorn in Lubmin
Lubmin, das einzige Seebad am Greifswalder Bodden, macht auch durch ein anspruchsvolles Veranstaltungsprogramm von sich reden. Dazu gehören Einladungen von Prominenten, die oft aus eigenen Büchern lesen. Im September ist es die Schauspielerin Uta Schorn.
Deutschlands beste Tourismusorte liegen an der Ostsee
Es ist die ewige Diskussion, was für Urlauber am begehrtesten ist, Meer oder Gebirge. Eine Studie gibt nun die fundierte Antwort: Das Meer lockt am meisten. Binz, Göhren, Heringsdorf, Dierhagen: Das sind die Top-4-Tourismusorte in Deutschland in der Kategorie bis 10.000 Einwohner unter mehr als 5.000 Städten und Gemeinden, die dieser Kategorie entsprechen.
Arbeiten am Strand in Schleswig-Holstein
Damit sind keine körperlichen Arbeiten gemeint, sondern „Strandoffice“– statt Homeoffice. Wer beim Arbeiten nicht auf die Vorzüge des Strandes verzichten möchte, kann das in Ostholstein tun.

Wellness-Anbieter und Wellness-Hotels an der Ostsee (Foto: pixelio.de)

Ostsee-Hotels (Foto: Simone Peter/pixelio.de)