Ostseeküste beliebtestes Sommerreiseziel der Deutschen

Mecklenburgische Ostseebäder (Foto: Topel/Tourismusverband MV)
Mecklenburgische Ostseebäder (Foto: Topel/Tourismusverband MV)

Die Ostsee steht nach wie vor ganz oben auf der Liste der Lieblingsziele deutscher Sommertouristen. Mecklenburg-Vorpommern führt dabei deutlich vor Schleswig-Holstein.

"Mecklenburg-Vorpommern ist im Sommer die größte Badewanne der Deutschen. Und ganz offensichtlich tummeln sich hier immer mehr zufriedene Gäste." Mit diesen Worten kommentierte der Geschäftsführer des Tourismusverbandes, Bernd Fischer, die heute veröffentlichten Ergebnisse der Sommerurlaubsanalyse des Europäischen Tourismus Instituts (ETI) mit Sitz in Trier. Danach konnte Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr seine Spitzenrang als beliebtestes Inlandsziel der deutschen Sommerurlauber behaupten und den Vorsprung um einen Prozentpunkt ausbauen.

Der Studie zufolge verbrachten 21 Prozent der deutschen Sommerurlauber ihre Ferien in Mecklenburg-Vorpommern. Hinter M-V folgt Bayern mit 17 Prozent knapp vor Schleswig-Holstein mit 16 Prozent ins Ziel. Niedersachsen und Hessen schließen sich an.

Auch bei der Zufriedenheit liegt der Nordosten vorn: Nur aus Bayern kehrten die Sommerurlauber ebenso glücklich zurück wie aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie vergaben für beide Bundesländer die Note 1,7. Es folgen Baden-Württemberg und Niedersachsen mit der Note 1,8. Schleswig-Holstein-Urlauber gaben ihrem Sommerreiseziel die Note 2,0. Bernd Fischer zur hohen Zufriedenheit der Gäste: "Das ist ein Kompliment an unsere Gastgeber aber kein Ruhekissen. Wenn wir uns auch in Zukunft vorn platzieren wollen, müssen wir beim Service weiter zulegen und uns an internationalen Maßstäben messen lassen."

Die Studie zeigt weiterhin, dass Deutschland bei den Reisezielen im Sommer weiter unangefochten auf Platz eins rangiert. Fast jeden dritten Sommerurlaub (32,2 Prozent) verbrachten die Deutschen in diesem Jahr im eigenen Land. Mit Abstand folgen Italien mit 9,6 Prozent und Spanien mit 9,5 Prozent. Im Durchschnitt dauerte ein Sommerurlaub in diesem Jahr 12,6 Tage und war damit geringfügig kürzer als 2006 (12,8 Tage).

Das ETI stützt sich in seiner für das Reiseverhalten der deutschen Bevölkerung repräsentativen Studie auf die Ergebnisse von 2048 Telefoninterviews. Als Sommerurlaub gelten Reisen ab fünf Tagen Dauer in der Zeit zwischen Juni und September.

Text: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, Foto: Topel/Tourismusverband MV

Datum: 16.10.2007

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