'Sommergäste-Segeln' auf dem Flensburg Fjord

Gäste-Segeln auf der Flensburger Förde (Foto: Tourismusregion Flensburger Förde)
Gäste-Segeln auf der Flensburger Förde (Foto: Tourismusregion Flensburger Förde)

(sh-na) Mutige Seefahrer segelten auf ihnen einst zu den „Jungferninseln“ in die ferne Karibik, zu den westindischen Inseln St. Croix, St. Thomas und St. John. Von dort brachten sie den Roh-Rum nach Flensburg, der hier weiter verarbeitet wurde. Heute liegen viele der schönen alten Traditionssegler im historischen Flensburger Hafen – doch nicht nur zum Bestaunen von außen. Beim neu angebotenen „Sommergästesegeln“ können mutige Seefahrer der Neuzeit auch an Bord gehen und wie die Seemänner damals in See stechen... Dann heißt es Leinen los und kräftig mit anpacken auf nostalgischen Haikuttern, königlichen Frachtschiffen und historischen Postbooten.

Das „Sommergästesegeln“ ist ein deutschlandweit einmaliges Angebot, entwickelt auf Initiative der Flensburg Fjord Tourismus zusammen mit dem Museumshafen Flensburg. Buchbar sind die Fahrten vom 3. Juni bis 26. August 2007. Jeden Sonntagvormittag heißt es dann im historischen Flensburger Hafen: Leinen los und an die Gaffel-Segel! Je nach Törndauer geht es gleich nach dem Einlaufen am Nachmittag wieder vom Flensburger „Bohlwerk“ auf Segeltour. Abhängig von den Windverhältnissen dauern die Reisen in die maritime Vergangenheit zwischen drei und vier Stunden. Da die Teilnehmerzahl auf 25 Personen pro Fahrt begrenzt ist, lohnt sich rechtzeitiges Reservieren der „Tickets in die maritime Vergangenheit“ bei der Flensburg Fjord Tourismus GmbH.

Ob beim Segel setzen, Steuern und Kreuzen oder beim Ankern an den Ochseninseln – während des Törns im Flensburg Fjord wird die gesamte Seemannschaft gebraucht! Interessierte Hobbykapitäne erleben so die traditionelle Seefahrt hautnah und erfahren nebenbei jede Menge über die geschichtsträchtige Flensburger Förde, die langen Westindien-Fahrten und den profitablen Rumhandel. Alle beim „Sommergästesegeln“ eingesetzten Traditionsschiffe sind zertifiziert und für Personenfahrten sicher. Begleitet werden die Gäste von ausgebildeten, erfahrenen Skippern. An Bord sind Getränke und verschiedene Snacks erhältlich. Wieder an Land lohnt sich noch ein Besuch im Flensburger Rum-Museum, Schiffbrücke 39, wo man mehr über die Herstellung des Destillats erfährt und sich von Qualität und Geschmack überzeugen kann. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr.

„Tourismusregion Flensburger Förde“ : In diesem zu 50% aus Interreg IIIA-Mitteln geförderten EU-Projekt kooperieren seit Oktober 2005 erstmals grenzüberschreitend alle Städte, Ämter, Gemeinden und Tourismusorganisationen rund um die Flensburger Förde – von der Nordspitze der Insel Alsen über Flensburg bis zum Amt Gelting. Im Rahmen des Projektes sollen zahlreiche neue touristische Produkte entstehen und die vorhandenen Angebote zu einem attraktiven Gesamtangebot vernetzt werden. Langfristiges Projektziel ist die erfolgreiche Etablierung der Region als eigenständige Urlaubsdestination.

Den Fahrplan und weitere Informationen finden Sie unter www.flensburg-tourismus.de.

Text: Ostsee-Holstein-Tourismus e.V., Foto: Tourismusregion Flensburger Förde

Datum: 31.05.2007

Kommentar (0)

Keine Kommentare

Werbung

News

Lesung mit Uta Schorn in Lubmin
Lubmin, das einzige Seebad am Greifswalder Bodden, macht auch durch ein anspruchsvolles Veranstaltungsprogramm von sich reden. Dazu gehören Einladungen von Prominenten, die oft aus eigenen Büchern lesen. Im September ist es die Schauspielerin Uta Schorn.
Deutschlands beste Tourismusorte liegen an der Ostsee
Es ist die ewige Diskussion, was für Urlauber am begehrtesten ist, Meer oder Gebirge. Eine Studie gibt nun die fundierte Antwort: Das Meer lockt am meisten. Binz, Göhren, Heringsdorf, Dierhagen: Das sind die Top-4-Tourismusorte in Deutschland in der Kategorie bis 10.000 Einwohner unter mehr als 5.000 Städten und Gemeinden, die dieser Kategorie entsprechen.
Arbeiten am Strand in Schleswig-Holstein
Damit sind keine körperlichen Arbeiten gemeint, sondern „Strandoffice“– statt Homeoffice. Wer beim Arbeiten nicht auf die Vorzüge des Strandes verzichten möchte, kann das in Ostholstein tun.

Wellness-Anbieter und Wellness-Hotels an der Ostsee (Foto: pixelio.de)

Ostsee-Hotels (Foto: Simone Peter/pixelio.de)